W i l l k o m m e n
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Der Kirchentag 2003 in Berlin hat es wieder mal gezeigt. Ökumenisch und ökonomisch, diese beiden Begriffe sind immer noch zu eng miteinander verbunden. Die Verantwortlichen, in beiden Kirchen, schaffen es einfach nicht, den Zeitgeist zu erkennen und zu vermitteln. Keine Seite ist bereit die lange Spaltung zu überbrücken. Dabei sind beide Seiten gleich schuld, die eine weil sie provoziert und übertrieben hat, die andere, weil sie gespalten hat und heute mit der Frauenordination provoziert.

Im Übrigen, gibt es bei Katholiken oder Protestanten Unterschiede in den Genen? So was will man uns doch nicht einreden wollen. Also, der persönliche religiöse Glaube ist zwanghaft damit verbunden, in welche Familie der Nachwuchs hineingeboren wird, ob katholisch, protestantisch, islamisch oder atheistisch. Damit wären auch Atheisten Gläubige, nur die machen sich keine Probleme.

Mahatma Gandhi wäre, als er das Evangelium gelesen hatte, beinahe Christ geworden. Als er dann die Christen kennen lernte, hat er sich ganz leise wieder zurückgezogen. Dieses zeitgeschichtliche Ereignis ist bis heute nicht überholt. Man unterscheidet ja auch in gläubige und praktizierende Christen. Mit den gläubigen Christen ist natürlich bequemer umzugehen als mit den praktizierenden. Es bleibt zu hoffen und das wäre die Aufgabe beider Kirchen, die Zahl der praktizierenden Christen deutlich zu erhöhen. Damit würden sich die Kirchenführer zwangsläufig von ihren gebetsmühlenartigen Erklärungen befreien und nicht immerfort im Nebel gegenseitig zurufen, wir finden schon noch den Weg.

Ist zum Beispiel mal darüber nachgedacht worden, welche Belastung für die Umwelt durch die sture Beibehaltung der kirchlichen Feiertage entsteht? Sie eignen sich heute fast ausschließlich für einen verlängerten Urlaub und werden vielfach auch dazu benutzt. Von Staus auf den Autobahnen und vermehrten Unfällen wird berichtet. Millionen Liter Kraftstoff werden am Anfang und am Ende dieser Zwischenurlaube in die Umwelt geblasen und belasten das Ökoklima und damit ist auch die Schöpfung gemeint. Die gläubigen und praktizierenden Christen, gehen an diesen Feiertagen auch am Abend in die Kirche, um das jeweilige Fest zu feiern. Man sieht, hier fehlt es den Kirchenführern am ganzheitlichen Denken, sie fürchten sich davor, die Wahrheit auszusprechen, weil dann noch mehr Kirchenaustritte folgen könnten. Letztendlich fehlt es ihnen an Mut.

Zur Wahrheit gehört, auch mal dieses o.a. Thema anzusprechen.