W i l l k o m m e n
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Wenn ich das Wunder eines Sonnenuntergangs oder die Schönheit des Mondes bewundere, so weitet sich meine Seele in Ehrfurcht vor dem Schöpfer.
Mahatma Gandhi (1869-1948)

In der zweiten Januarwoche 2003 hat Friedrich Kardinal Wetter, Erzbischof von München und Freising eine Predigt zur Irakkrise gehalten, die mit dem Satz endete, "Wer für den Frieden ist, muss was tun."

Natürlich soll hier die geistigmoralische Autorität des Kardinals nicht in Frage gestellt werden, doch den Worten fehlen die Taten.

Wir stehen möglicherweise vor einer postirakischen Zeitgeschichte, bei der im Vorfeld versäumt wurde, die Hochreligionen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Es wurde versäumt, den Gläubigen zu vermitteln, dass es nur einen Schöpfer der Welt gibt und Personen die vor unserer Zeit auf der Welt gelebt haben nur Propheten waren, die bestenfalls den Geist artikulieren konnten, den ihnen ihr Schöpfer eingab. Aber auch deren Seele verschied. Ihr vorbildliches Wirken zu Lebzeiten und die Nachahmung ihres Wirkens in unserer Zeit, gehen aber weit auseinander.

Da können sich die Katholiken nicht mit den Lutheranern einigen, außer zu gemeinsamen Empfängen und Geburtstagsfeiern. Da beschimpft ein hoher sunnitischer Geistlicher die Juden als "Feinde Allahs, Söhne von Schweinen und Affen", was er inzwischen widerrufen hat (SZ, Ausgabe 12.03.2003, Seite 6) und die Gläubigen anderer Glaubensrichtungen werden als Ungläubige bezeichnet. Jeder hetzt gegen jeden und behauptet, die Wahrheit gepachtet zu haben. Diese Einstellung sickert bis in die Gemeinden. Mancher Gläubige hält sich für den Gläubigsten aller Gläubigen. Die Menschheit steht vor einem Scherbenhaufen.

Hallo, Herr Kardinal Wetter, es wäre schön wenn sie aufwachen würden, es ist kurz vor Zwölf, noch scheint die Sonne und der Tag ist noch nicht vorbei. Es gibt etwas zu tun. Initiieren Sie ein Treffen der geistlichen Führer aller Glaubensrichtungen. Stellen Sie sich mit ihnen gemeinsam im Schlafanzug, denn nur dann sind sie, ohne Ornat, alle gleich, in einer lauen und klaren Sommernacht in die Natur. Zeigen Sie ihren Mitbrüdern und evtl. auch Mitschwestern das Firmament. Sagen sie ihnen, dass dahinter noch Unendliches zu finden ist und wir Menschen froh sein können, dass dieser Schöpfer, hinter dem Firmament, uns die Eigenverantwortung für diesen schönen Planeten übertragen hat, auf dem wir und unsere nachfolgenden Generationen leben dürfen.

Hallo, ihr sogenannten geistlichen Führer der ganzen Welt aus der Neuzeit, nehmet euch ein Beispiel an Mahatma Gandhi, der hat es begriffen, ihr seid noch weit davon entfernt und habt bisher nur das Gegenteil bewiesen. Tut endlich etwas Vernünftiges, damit wieder Frieden auf der ganzen Welt einkehrt.

Beruhigend ist inzwischen, dass sich Pabst Benedikt XVI. verstärkt diesem Thema gewidmet hat. Wir wünschen ihm, dass seine Bemühungen von Erfolg gekrönt werden.

Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang sein Buch, mit dem Titel: Glaube Wahrheit Toleranz.