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Hütet Euch vor den Banken

Die Politik hat es zugelassen und die Gesellschaft ist in die Falle getappt.

Es gibt heute, außer bei Barkauf und der ist nur im engsten Umfeld möglich, keine Alternative sein Gehalt zu empfangen oder seine Schulden zu zahlen, als über eine Bank. Diese Monopolstellung des Geldverkehrs ist mit Kosten und Risiken belastet. Die Bank nimmt vom Kunden Geld entgegen und gibt ihm eine Quittung, die nichts anderes bedeutet als, der Kunde hat an diesem Tag einen bestimmten Betrag einbezahlt. Ob der Kunde sein Geld wieder bekommt, bestätigt die Bank nicht. Ihr Geld ist erst mal weg!! Die Bank, nicht jede, wirbt zwar damit, dass Sichteinlagen über einen Sicherungsfond abgesichert seien, diese aber nur in einer Höhe von € 20.000,--. Dieser Sicherungsfond wird von Mitgliedsbeiträgen und evtl. Einlagen der Banken gespeist, hat aber nur eine bestimmtes unbekanntes Volumen. Nun stellen Sie sich mal vor, in der heutigen Bankenkrise krachen ein paar größere Banken zusammen. Dann kommt kein Sicherungsfond und zahlt Ihnen die Sichteinlagen aus, sondern es tritt das Bundesaufsichtsamt für Finanzen auf die Bühne (BAFin) und schließt erst mal die Bank, das war's vorerst (SZ 09.04.2003 Seite 30). Was dann passiert, ist lediglich Spekulation. Es ist nicht sicher, ob der Sicherungsfond die Schulden der Bank an die Kunden bzw. Kontoinhaber ausgleichen kann. In diesem Fall wäre Ihr Geld restlos weg, die Einzahlungsquittung taugt nicht mal als Tapete, weil Sie davon zu wenig Quittungen hätten.

Bleiben wir doch mal bei dem Satz "Ihr Geld ist erst mal weg!!" Haben Sie in den Geschäftsbedingungen einer Bank schon mal gelesen, dass die Bareinzahlungen oder Überweisungen auf Ihr Konto, deponiert werden um es Ihnen, bei Bedarf, auszuzahlen? Manche Banken verlangen von ihren Kunden, die Auszahlung eines Geldbetrages über 3.000 Euro drei Tage vorher anzumelden, bis dahin gibt's nichts. Die Bank ist sogar so unverschämt auf der Rückseite des Kontoauszuges, den der Kunde als Beweis ansieht, zu schreiben, "Der auf dem Kontoauszug ausgewiesene Kontostand berücksichtigt nicht die Wertstellung der einzelnen Buchungen." Ihr Kontoauszug ist also nichts wert.

Nein, die Bank benutzt Ihr Geld, um damit Geschäft zu machen. Sie betreibt damit Wertpapierhandel, verteilt es an Darlehensnehmer oder Unternehmer, sie leiht es anderen Institutionen u.v.m. Natürlich verleiht die Bank Ihr Geld nur dann, wenn der andere verspricht es auch wieder zurück zu zahlen. Der andere verleiht es aber auch wieder und lässt sich ein Versprechen geben und der verleiht es auch wieder, usw usw.. So verspricht einer dem anderen und sie alle zusammen versprechen sich immer wieder was und immer mehr, bis einer sich mal versprochen hat. Dann, liebe Leute, beginnt der Pfründekampf, jeder, dem was versprochen wurde, versucht nun zu retten was zu retten ist. Wo in einem solchen Fall die Kontoinhaber bleiben, ist offensichtlich. Damit schließt sich der Kreis wieder,
"Ihr Geld ist erst mal weg!!"

Theoretisch ist folgendes möglich, wenn jeder Kontoinhaber am selben Tag, bei Geschäftsbeginn, zum Schalter geht und sein Guthaben, das ja sein Eigentum ist, auszahlen lässt, werden eine Stunde später die Eingänge der Banken verriegelt, da sie zahlungsunfähig wären, bilanziell wären die Banken pleite.

Nun kann sich jeder Leser ausmalen, in welcher Falle wir genötigten Kontoinhaber sitzen. Wir müssen da wieder raus. Wo bleibt der Verbraucherschutz?